Mobilität der Ferngesellschaft und Verkehrsinfrastrukur
Die Mobilität der Ferngesellschaft wie überhaupt die beschleunigte Mobilität zwischen Orten und die Verkehrsinfrastruktur, die sie ermöglicht, entscheiden nicht zuletzt über individuelle Freiheitsgrade und Lebensqualität. Wo Mobilitätsansprüche, Verkehrsinfrastruktur und Siedlungsentwicklung nicht aufeinander abgestimmt sind, wachsen die Preisgebirge bei Immobilien – ob Mieten oder Kaufpreise – zwischen Innenstädten und der so genannten Peripherie immer weiter in die Höhe.
Den Preis im Wortsinne zahlen alle Beteiligten – zu ihrem Nachteil: Die Innenstädte können den Zuzug kaum noch verkraften und suchen bislang vergeblich nach tragfähigen Lösungen. Die Verkehrsinfrastruktur ist überlastet, weil immer mehr Menschen am Preisgebirge abrutschen und bezahlbaren Wohnraum außerhalb der Zentren suchen und deshalb pendeln müssen. Und die Kommunikationsinfrastruktur ist nicht einmal im Ansatz gerüstet, um den Anforderungen einer zunehmend digitalisierte Wirtschaft außerhalb der Zentren zu genügen.