Verantwortbare Mobilität durch radikalen Systemwechsel und Verzicht auf Luxus
Verantwortbare Mobilität durch radikalen Systemwechsel und Verzicht auf Luxus – das sind Schlüsselfaktoren für eine ethisch verantwortbare Mobilität. Eine solche Mobilität ist möglich, sofern Wirtschaft und Gesellschaft bereit sind, diesen radikalen Systemwechsel zu vollziehen und willens sind, teilweise auf Luxus zu verzichten. Technik und Konzepte sind für den Systemwechsel vorhanden, die Bereitschaft, ihn umzusetzen, angesichts der spürbaren Auswirkungen des Klimawandels vorhanden. Saubere, erneuerbare Energie nicht nur für den Verkehrssektor kann erzeugt werden.
Bis das Ziel einer ethische verantwortbaren Mobilität erreicht ist, werden wir in den nächsten zehn bis 15 Jahren aber eine drastische Verschärfung etwa der Stausituation auf deutschen Straßen erleben. Darüber hinaus „müssen wir von Grund darüber nachdenken, wie wir leben wollen“. Das ist das Ergebnis der dritten Diskussion in der Reihe „Ethik der Mobilität – wie viel Verkehr können wir noch verantworten?“, die Anfang April im House of Logistics and Mobility (HOLM) veranstaltet worden ist und an der zum ersten Male Vertreter der Fridays for Future Bewegung teilgenommen haben.