Im November vergangenen Jahres hat der Weltklimarat IPCC den 5. Synthesebericht zum Thema Klimawandel vorgestellt. Zwei erschreckende Botschaften haben die Experten gegeben:
1. Wenn wir die Erwärmung der Erdatmosphäre bis 2100 auf plus zwei Grad begrenzen wollen, was für manche Gegenden der Welt ohnhin schon fatale Folgen haben wird, dann dürfen wir zwischen 1870 und 2100 etwa 2900 GtCO2 emittieren. Das Problem: Zwischen 1870 und 2011 haben wir bereits 65 Prozent unseres „Budgets“ verbraucht.
2. Die Erwärmung der Erde verläuft nicht linear, sondern gewinnt mit zunehmender Erwärmung an Tempo. Dieser Tage kam nun die Nachricht vom National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) , dass die weltweite Konzentration von CO2 zum ersten Mal die Grenze von 400 parts per million (ppm) überschritten hat. Im März dieses Jahres hat der weltweite Durchschnitt eine Dichte von 400,83 ppm erreicht. Das ist das erste Mal seit Beginn der Aufzeichnungen, dass der globale Durchschnitt die magische Vierhundertergrenze überschreitet. Im Schnitt steuert der Transportsektor nach Angaben des ICCT weltweit 24 Prozent zum gesamten CO2-Ausstoß bei.
Um die Entwicklung des CO2-Ausstoßes anschaulich zu machen, hat das Earth System Research Laboratory ein gleichermaßen eindrucksvolles wie erschreckendes Video produziert.
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